Ratten auf dem Vormarsch
In letzter Zeit nehmen die Anrufe von Bürger*innen auf dem Rathaus bezüglich Rattensichtungen zu.
Die Stadt Wendlingen am Neckar hat eine Fachfirma beauftragt, die Rattenbekämpfung mehrmals jährlich in der Kanalisation durchzuführen.
Seit einigen Jahren schreibt das Umweltbundesamt vor, dass die Rattenköder nicht mit Wasser/Abwasser in Kontakt kommen dürfen. Hierfür werden spezielle Kanalköderboxen eingesetzt.
Bevor Giftköder in den Boxen eingesetzt werden dürfen, muss vorher eine Befallsaufnahme giftfreier Köder durchgeführt werden. Diese Vorgabe ist zeitaufwendig und kostenintensiv.
Trotz der regelmäßigen Rattenbekämpfung durch eine Fachfirma, können Sie als Bürger*innen ebenfalls mithelfen. Sehr oft sind es selbstverschuldete (wenn auch ungewollte) Dinge, die zu einem Rattenbefall auf Ihrem Grundstück führen können:
- offene Komposter: Nur geeignet für Grünschnitt und Laub! Schalen von Kartoffeln, Karotten, Gurken usw. dienen als Nahrungsquelle für Ratten.
- Vogel- und Igelfutter: Das Futter dient ebenso als Nahrungsquelle für die Ratten.
- Gelbe Säcke: Diese sollten erst am Vorabend vor der Abholung bereitgestellt werden.
- Tierhaltung von Hühnern oder Hasen.
- Trocknung und Ansammlung von Nüssen etc. im Garten oder auf der Terrasse
- Brennholz: Die Lagerung am Gebäude kann zu Problemen führen. Meist wird das Holz auf Paletten gestapelt, dort können sich Ratten Nester einrichten, außerdem sind sie hier vor allem im Herbst/Winter vor Kälte geschützt.
- Sperrmüll, der unnötig lange gelagert wird.